Sprint-Backlog für eine klare Darstellung

Der Sprint-Backlog wird jeweils im Sprint-Planungsmeeting vom Entwicklerteam erstellt. Er umfasst die für den Sprint geplanten Produkt-Backlog-Items sowie die Einzelaufgaben (Tasks), welche das Entwicklerteam zu deren Realisierung identifiziert hat. Idealerweise sollten Tasks in maximal einem Tag umsetzbar sein.

Das Taskboard kann nach den Bedürfnissen des Entwicklerteams aufgebaut sein. Statt eines einfachen Taskboards mit den Spalten «To Do», «Doing» und «Done> werden je nach eingesetzter Herangehensweise auch andere Formen der Darstellung, wie beispielsweise Kanban Boards, genutzt.

Das Taskboard wird laufend aktualisiert und sollte immer den aktuellen Status der Arbeiten darstellen. In vielen Fällen hält das Entwicklerteam das Daily Scrum direkt vor dem Board ab und die einzelnen Teammitglieder aktualisieren die Einträge auf dem Board, wenn sie die drei Fragen beantworten. Dabei kann das Board selbstverständlich als Whiteboard, mit Zetteln oder auch in elektronischen Tools geführt werden. Wichtig ist dabei eine aktuelle und transparente Übersicht über die Arbeiten, welche im Rahmen der Transparenz allen Beteiligten zugänglich sein sollten. Der Sprint-Backlog wird vom Entwicklerteam als Ganzes verantwortet. Sie treffen alle Entscheidungen in Bezug auf die Darstellung wie auch in Bezug auf die Umsetzung der darauf geführten Aufgaben als Team.

Die Einträge im Sprint-Backlog (Sprint-Backlog-Items) sollten ebenfalls priorisiert sein. Gesichtspunkte sind hier neben der Wertschöpfung, wie sie schon im Produkt-Backlog dargestellt wurde, und möglichen Abhängigkeiten auch Risiken in der Umsetzung sowie mögliche Deadlines, welche eingehalten werden müssen.

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